München
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Am Marienplatz schlägt eine Bombe der Sprengkraft 20 Mt ein (z.B: SS-9 mod.1)
Zonen: 1. Verdampfungspunkt Alles wird durch die Detonation verdampft. Todesfälle: 98%, Überdruck: 1,7 bar, Windgeschwindigkeit: 515 km/h 2. Vollständige Zerstörung Alle oberirdischen Strukturen werden zerstört. Todesfälle: 90%, Überdruck=1,1 bar, Windgeschwindigkeit: 465 km/h 3. Schwere Beschädigungen durch die Druckwelle Fabriken und andere große Gebäude stürzen ein, Autobahnbrücken werden stark beschädigt, Flüsse fließen manchmal rückwärts. Todesfälle: 65%, Verletzungsfälle: 30%, Überdruck: 0,6 bar, Windgeschwindigkeit: 420 km/h 4. Schwere Beschädigungen durch die Hitzewelle Alles Brennbare wird entflammt (z.B: Kleidung), Menschen im Einzugsbereich der Hitzewelle leiden wegen der großräumigen Brände an Sauerstoffmangel. Todesfälle: 50%, Verletzungsfälle: 45%, Überdruck=0,4 bar, Windgeschwindigkeit: 225 km/h 5. Schwere Beschädigungen durch Feuer und Wind Ortsfeste Strukturen werden schwer beschädigt, Menschen werden durch die Luft gewirbelt, die meisten Überlebenden erleiden Verbrennungen 2. und 3. Grades. Todesfälle: 15%, Verletzungsfälle: 50%, Überdruck=0,2 bar, Windgeschwindigkeit: 160 km/h |
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Einschlag : Es wird damit gerechnet, dass für den Fall eines Atomkrieges, mindestens eine Atomrakete München treffen würde. Diese würde nach Schätzungen zwischen München-Nord und München-Mitte detonieren. In dieser Simulation geht man davon aus, dass eine russische Atomrakete mit einer Sprengkraft von 20Mt in der Münchner Stadtmitte detoniert. Die Auswirkungsergebnisse sind großteils Messwerte, welche bei Atomtests von 20Mt-Bomben notiert worden sind. Berichte von Hiroschima und Nagasaki haben weitere Informationen geliefert. Strahlung : Bei einer 20Mt Bombe wird ein Umkreis von 13000 km² sofort stark verstrahlt. Jedes Lebewesen, welches sich nicht in ausreichenden Schutzräumen befindet, würde durch diese getötet werden. Fallout, welcher nach der Detonation zu Boden fällt, deckt ein wesendlich größeres Gebiet ab. Er wird mit dem Wind ,ähnlich wie bei dem Einsatz bakteriologischer oder chemischer Kampfstoffe, je nach Größe der Partikel weltweit verstreut. Blitz : Neben der radioaktiven Strahlung, wird auch optische (also sichtbare Strahlung, welche verhältnismäßig zur radioaktiven Strahlung enorm gering ist) freigesetzt. Diese tritt in Form eines Blitzes auf (sofort nach der Detonation), den man sogar mit geschlossenen Augen sehen kann. Der direkte Blick in diesen (sogar in einer Entfernung von mehr als 100 km) hätte ein Verbrennen der Netzhaut zur Folge, welche die Erblindung des Betroffenen bedeuten würde. Schutzräume in München : In München sind etwa 37000 Schutzplätze
vorhanden, welche sich auf folgende Schutzräume verteilt:
Mehrzweckanlagen kommen in München nur in Verbindung mit einer Tiefgarage
vor, Tunnel und Bahnhöfe von unterirdischen Bahnen wurden hier nicht ausgebaut. |